Durch den Kirchen-, Pfarr-, und Schulpatron, Herrn Grafen vom Hagen zu Möckern war der Pastor Carl Eduard Ferdinand Lambrecht zu Stöckey als Nachfolger des Pastors Hund berufen und durch das Amtsblatt bereits bestätigt. Aber seinen schwächlichen Körper und das anstrengende Leben berücksichtigend, trat er zurück und an seiner Statt trat der für Stöckey bestätigte Pastor …
Kategorie: Chronik
Jun 24 2020
§ 24 Was sich begeben bis zum Jahr 1839
Der Pastor Rauch, ein sehr strenger Mann, war vielfach darauf bedacht, Zucht und Ordnung zu fördern und hat das kirchliche Leben vielfach gehoben. Im Jahre 1822 gingen die beiden Rittergüter an den Herrn Grafen Wilhelm Adalbert Hermann Leo vom Hagen zu Möckern bei Magdeburg über, welcher diesselben sowie auch die zu Hübstedt, Zaunröden, Oberorschel aus …
Jun 24 2020
§ 23 Wie der Pfarrsitz von Zaunröden nach Rüdigershagen verlegt wurde
Schon im Jahre 1760 wurde der Versuch gemacht, den Pfarrsitz von Zaunröden nach Rüdigershagen zu schaffen, indessen der Versuch mißlang. Als aber bei dem Tode des Pastor Mosche, welcher in einem Privathause gewohnt hatte, kein Pfarrhaus in Zaunröden war, indes das alte eingestürzt war, die dortige Gemeine allein nicht bauen wollte und das adlige Gut …
Jun 24 2020
§ 22 Wie Rüdigershagen an Preußen kam und sich weiter begeben
Anno 1815, nachdem der Friedenscongress zu Wien beendigt und die Bestimmungen über den Besitzstand der einzelnen Staaten gemacht waren, wurde durch eine besondere Reichsacte das Dorf Rüdigershagen und der bei Heiligenstadt gelegene Gänseteich von Hannover an den König von Preußen abgetreten und Friedrich Wilhelm III. wurde Herr des Dorfes. Wohl konnten bei dieser Veränderung die …
Jun 24 2020
§ 21 Wie es zu Zeiten des Königs Hieronymus allhier gewesen
Nur mit großem Widerwillen gehorchte das ganze Land dem französischen Prinzen, der durch Verschwendung und Unordnung viel Unheil stiftete. Kriegssteuer, Etappengeld, Communalsteuer waren an der Tagesordnung und der hiesige Cantan Maise, Kreisamtmann Bernhard Kleemann mußte nun mit innerem Unmut das Amt verwalten, von welchem wenig Segen für das ganze Land floß. Mit großen Erwartungen sah …
Jun 24 2020
§ 20 Was sich hieselbst begeben bis zum Jahr 1807
Nach dem Tode des Pastor Heergart wurde der Candidat der Theologie Johann Menjamin Mosche, aus Arnstadt gebürtig, von allen Patronen am 4. August 1772 einstimmig zum Pfarrer von Zaunröden, Rüdigershagen und auf dem Gute zu Hübstedt berufen und eingeführt.1773, bei welcher Gelegenheit die Gemeinekasse, so wie früher bei der Einführung des Pastors Heergart 1759 16.., …
Jun 24 2020
§ 19 Wie das Dorf einen besonderen Pastor erhielt und wer sein Nachfolger gewesen
Nachdem der Pastor Köhler, der dritte seines Namens, in dem Herrn entschlafen war, entstand ein Zwiespalt unter den Patronen wegen Besetzung des Pfarramtes zu Zaunröden und Rüdigershagen. Während deshalb der Pastor Johann Friedrich Karl Heergart zu Zaunröden sein Amt antrat, präsentierte die Patronin Elise Margarethe vom Hagen den Candidat Friedrich Adolf Rath, welcher mit dem …
Jun 24 2020
§ 18 Was sich anno 1716 – 1754 allhier begab
Anno 1716 legte der Pastor Kuno Friedrich Köhler sein Amt nieder, und es folgte ihm sein Sohn Phillip Christoph Köhler. Vier Jahre nachher, 1720, wurde Jeremias Cotte Schulmeister hieselbst. Derselbe war ein sehr geschickter Mann, verfertigte Tischler- und sonstige Arbeiten, reparierte allerhand Sachen, z.B. das Nachtwächterhorn und verdiente allerlei Geld damit. Mit der Gemeinde lebten …
Jun 24 2020
§ 17 Wie zu Rüdigershagen ein Gotteshaus gebaut wurde
Schon in früheren Zeiten stand auf dem sogennnten Hinterhof des adligen Gutes eine kleine Kapelle, worin der Gottesdienst gehalten wurde. Als aber die Gemeine hieselbst sich vergrößert hatte, reichte dieselbe nicht mehr aus und es wurde mitten in das Dorf auf einen freien Platz, welcher der Kirchhof wurde, im Jahre 1686 die jetzige Kirche zu …
Jun 24 2020
§ 16 Wie der Teufel anno 1712 sein Wesen in Rüdigershagen getrieben hat
Anno 1712 am 21. Januar erschien der Pastor Kuno Friedrich Köhler vor dem hiesigen Gerichtsactuarius Georg Gebhard und brachte vor, daß ein hießiger Einwohner Hans Cyriax Lauterbach mit dem Teufel ein Bündniß gemacht hat. Der aufgerufene Zeuge Christoph Toeppe sagte aus, daß der Satan bei C. Lauterbach im Gefängnis gewesen und ihm einen Trunk Wasser …
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